Tag 5: Email-Marketing

Am heutigen Tag widmen wir uns dem Email-Marketing, einem sehr effektiven Werkzeug der Kundenkommunikation, denn E-Mails erlauben einen persönlichen Kontakt zu den (potentiellen) Kunden. 

Schauen wir uns dieses wertvolle Werkzeug also einmal genauer an...

Was gibt es für Möglichkeiten im Email-Marketing?

Blickpunkt: CONTENT 

...und ein guter Inhalt beginnt mit einer persönlichen Adressierung. 
Personalisieren, heißt dabei

• den Ansprechpartner mit Namen ansprechen
• auf das Kundeninteresse anspringen (du interessierst dich für xxx) 

Grundsätzlich ist auch zu überlegen, dass Bilder nicht in allen Postfächern gleichermaßen geladen und angezeigt werden, d.h. der Inhalt muss auch ohne die Bebilderung funktionieren!!  Aktuell sind Coupons und Gutscheine sehr beliebt (ja, das kann man auch mit dem Affiliate-Marketing kombinieren), allerdings ist auch hier zu beachten, dass in der Mail nicht viel Raum für die Werbefläche ist.

Bei einer großen Verteilerliste hat man aber selten die Zeit, jede einzelen Mail selbst zu verfassen und entsprechend zu adressieren. Für solche und andere praktische Zwecke gibt es verschiedene Newsletterlösungen, wie beispielsweise mailchimp.com, mit denen man seine Newsletter verwalten kann. 

Mit Mailchimp kann man 

• Email-Listen segmentieren
• regelmäßige Kampagnen schalten
• A/B Split-Tests durchführen
• RSS-Kampagnen 

RSS-Feed (Really Simple Syndication) kann man sich wie einen Nachrichtenticker vorstellen. Dabei abonniert ein Empfänger einen Feed (engl. »to feed«, dt. »füttern«) und erhält Neuigkeiten, ohne dabei regelmäßig die entsprechende Website aufrufen zu müssen.

• Follow-Up-Kampagnen 

Follow-Up ist eine andere Form der Automatisierung des Emailversand, mit dem man bestimmte Zeitpunkte für den Versand festlegen kann, wie bspw. das Ende der Woche für den Versand im Falle von Eventmarketing.

• Opt-in und Opt-out Anmeldeverfahren für den Newsletter

 Ein Doppel-Opt-in-Verfahren ist in Deutschland Pflicht, d.h. das man die Newsletter-Bestellung nochmals per Email bestätigt

• Bounce-Verwaltung

Ein Bounce bezeichnet eine E-Mail, die nicht zustellbar ist, sei es wegen einer vollen Inbox (Soft Bounce) oder einer komplett ungültigen E-Mail Adresse (Hard Bounce). Der dritte Typ sind Block Bounces, die durch Firmen-Spam-Firewalls ausgelöst werden können. 

Neben der Möglichkeit, dass meine Mails aufgrund von Hard oder Soft Bounce nicht zustellbar sind, ist es natürlich auch möglich, dass meine Mails im Spamordner landen. Wenn ich nie eine Rückmeldung erhalte oder mein Trackingtool mir nie eine Öffnungsrate verzeichnet, ist zu überlegen, was in der Betreffzeile steht!! 

Und nicht nur aufgrund von Spam, ganz allgemein ist die Betreffzeile der Eyecatcher 

und auch hier gilt:

•  Gespräch mit den Kunden suchen. Je authentischer und je persönlicher das ist, umso besser erreicht man die anderen
• Sprache kann evtl. auch einen Grund darstellen, im Spam zu landen

Ein weiterer, heutzutage immer wesentlicher Aspekt, ist die mobile Komponente. Der Newsletter sollte auch im Responsive Design erscheinen, da heutzutage immer mehr User mittels mobiler Endgeräte ihre Emails abrufen

Rechtliche Grundlagen

Um überhaupt Emails verschicken zu dürfen, brauchen wir die Erlaubnis des Kunden.

Wir haben oben bereits vom Dobble-Opt-in gesprochen, einer doppelten Bestätigung für die Zustellung eines Newsletters seitens des Users. Aber wie bekommen wir den User überhaupt dazu, unseren Newsletter zu abonnieren?

• Neugier erwecken
• Boni bieten
• Newsletter-Anmelde-Widget günstig positionieren

Für letzteres bedarf es wieder eines speziellen Tools, das uns das Newsletter-Widget bspw. als LayerAd erstellt. LayerAd ist ein Pop-up-Fenster, das sich vor die Website lagert. 

Wichtig für meinen Newsletter-Widget ist, dass ich außer dem Vor- und Nachnamen sowie der Emailadresse keine weiteren Informationen aufnehmen darf!

Das ist insofern schade, dass ich auf diesem Wege keine Informationen für eine personalisierte Segmentierung erhalte. 

Ein weiterer, wesentlicher Aspekt ist das Impressum. Mein Newsletter bedarf auch immer eines Impressum

Mit den regulären, kostenfreien Bloganbietern (Blogger, wordpress) kann man solche LayerAds jedoch nicht einbauen, da ein entsprechendes Plug-In vonnöten ist.